Rezension Das Ting

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In den letzten Tagen konnte ich „Das Ting“ von Artur Dziuk beenden.

Inhalt:
#schoeneneuemenschen

Vier junge Visionäre gründen in Berlin ein Start-Up und entwickeln zusammen eine App: das sogenannte Ting, das körperbezogene Daten seiner Nutzer sammelt, auswertet und auf dieser Grundlage Handlungs- und Entscheidungsempfehlungen gibt.

Das Prinzip Ting überzeugt – die App schlägt ein wie eine Bombe. Getrieben vom Erfolg entwickelt Mitgründer Linus die Möglichkeiten immer weiter, sein eigenes Leben und das der User mithilfe des Ting zu optimieren. Doch um neue Investoren für die Firma zu gewinnen, sind er und sein Team bald gezwungen, sich auf ein gefährliches Spiel einzulassen: Sie verpflichten sich vertraglich, künftig unter allen Umständen jeder Empfehlung des Ting zu gehorchen – mit verheerenden Folgen.

Meinung:
Vorweg, ich fand „Das Ting“ ist ein solides Debüt.

Ich fand die Idee einer App, die das Leben des Nutzers verbessern soll, total spannend! Vor allem im Hinblick unserer heutigen Zeit, in der jeder perfekt sein will und uns durch die Medien die perfekte Welt dargestellt wird, ist das ein sehr interessanter und garnicht so realitätsferner Ansatz.

Ich muss sagen, dass ich eine Zeit brauchte, bis ich richtig in die Geschichte gefunden habe.
Der erste Teil des Buches konnte mich nicht so packen, wie ich es mir gewünscht habe. Es gab schon die ein oder andere langatmige Stelle.

Jedoch wurde es vor allem im zweiten Teil des Buches viel besser und spannender, von da an konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen!

Persönlich mag ich auch einfach keine langen Kapitel… Diese hier umfassen je um die 50 Seiten. Als strenge Kaptielleserin mag ich es gar nicht, wenn ich dann in kürzeren Pausen oder Wartezeiten nicht lesen kann, weil ich niemals dieses Kapitel schaffen werde.
Aber das ist ein persönliches Ding.

Die Charaktere waren mir überwiegend sympathisch, bis auf Adam. Adam war für mich einfach, entschuldigt den Ausdruck, ein Kotzbrocken… denkt nur an sich, hintergeht seine Freunde und nutzt alles zu seinem persönlichen Vorteil aus… Adam hat mich so aufgeregt! Vor allem Niu und Linus waren mir da deutlich sympathischer!

Teilweise war die Vorstellung schon gruselig, wenn man bedenkt, dass das durchaus in ein paar Jahren auch in der Realität machbar wäre. Vor allem, wenn man sich vorstellt, dass dir ein App Handlungsempfehlungen gibt, die du irgendwann nicht mehr von deinen Gedanken unterscheiden kannst. Das löste bei mir doch Unwohlsein aus!

Nicht ganz so realistisch fand ich den Aspekt, dass immer alles „Groß“ veranstaltet wurde. Welches Start-Up kann sich denn eine alte Kirche als Büroraum leisten oder diese riesig veranstaltete Weihnachtsfeier…. das fand ich doch etwas übertrieben und realitätsfern.

Das Ende war wirlich überraschend und meiner Meinung nach hat jeder Charakter auch irgendwie das bekommen, was er verdient hat.

Fazit:
Alles in allem ist „Das Ting“ ein solides Buch. Zu Beginn war es für mich etwas zäh, doch es wurde nach und nach immer besser.
So richtig gruselig wurde es dann, wenn man darüber nachdenkt, wie das Ting in unserer Welt wohl aussehen würde.

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