Rezension Evolution- Die Stadt der Überlebenden

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Ich hatte mal wieder Lust, ein Jugendbuch zu lesen und schnappte mir „Evolution- Die Stadt der Überlebenden“ von Thomas Thiemeyer.

Inhaltlich geht es darum:
Ahnungslos reisen Lucie und Jem mit einer Austauschgruppe in die USA. Doch als ihr Flugzeug am Denver Airport notlandet, wird ihnen schnell klar: Die Welt, wie sie sie kennen, gibt es nicht mehr. Die Flugbahn überwuchert, das Terminal menschenverlassen, lauern überall Gefahren. Sogar die Tiere scheinen sich gegen sie verschworen zu haben: Wölfe, Bären, Vögel greifen die Jugendlichen immer wieder in großen Schwärmen an. Was ist bloß geschehen? Während ihrer gefahrvollen Reise durch die neue Welt erfahren sie von einem Kometeneinschlag. Und von ein paar letzten Überlebenden in einer verschollenen Stadt. Aber wie sollen sie die erreichen, wenn die ganze Erde sich gegen sie verschworen hat?

Ich hatte mir einen spannenden Abenteuerroman erhofft, wurde jedoch leider ein wenig enttäuscht.

Die Idee, dass nach einer Notlandung die Welt nicht mehr wie vorher ist, gefiel mir sehr gut. Außerdem ließ sich das Buch wirklich angenehm und schnell lesen. Auch die Beschreibungen der Orte fand für die bildliche Vorstellung gut gewählt.

Leider konnte mich das Buch jedoch nicht mitreißen. Ich kann garnicht genau festmachen, woran das lag. Ich las das Buch, ohne wirklich in der Geschichte gefangen zu sein und mir war es eigentlich gleichgültig, was als nächstes passierte. Für mich war es einfach nicht spannend genug.

Die Charaktere fand ich zunächst sehr sympathisch. Das Zusammenspiel in der Gruppe fand ich hingegen eher anstrengend. Erst musste der Hahnenkampf ausgetragen und ein Anfüherer bestimmt werden, dann gab es auch immer wieder Streit zwischen den Konkurrenten. Da konnte ich leider nur noch mit den Augen kullern und dachte: „Was für ein Kindergarten…“

Mir ist bewusst, dass die Protagonisten in dem Buch Jugendliche sind und dass es ja durchaus auch mal Probleme und Streit gibt, aber ganz ehrlich…. Nach einer Notlandung und einer Welt, die man nicht kennt bzw. die nicht so ist, wie sonst, habe ich doch andere Dinge, die im Vordergrund stehen, als irgendwelche Kleinkriege. Dieser Aspekt gefiel mir so garnicht.

Das Ende war solide.
Ich habe allerdings für mich beschlossen, dass ich es beim ersten Teil belasse und diese Trilogie nicht weiterführe.

Fazit:

Evolution ist ein Buch, dass mich leider aber nicht ganz abholen konnte. Die Idee ist super und auch dieEs gab den einen oder anderen Moment, indem mir die Charaktere im Zusammenspiel doch etwas auf die Nerven gegangen sind. Dazu muss aber erwähnt sein, dass ich nicht die Zielgruppe des Buchs bin.

 

 

 

 

 

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