Rezension Mondprinzessin

Ich hab einen Faible für Astronomie, das Weltall etc. und konnte bei diesem Cover einfach nicht anders…..

Lynn bemerkt an ihrem Geburtstag, wie sich auf der Haut ihres Unterarms ein Sternenbild abzeichnet. Die einzelnen Punkte leuchten und Lynn versucht verzweifelt, sie zu verstecken. Als nicht nur die Sterne auf ihrem Arm, sondern auch sie selbst zu leuchten beginnt, ist nichts mehr, wie es war. Dunkle Schatten jagen sie die Wächter des Mondes. Und sie begegnet Juri, der ihr erzählt, sie sei eine Prinzessin kein Waisenkind. Trotz Lynns Unglauben folgt sie dem Mondkrieger und stellt sich ihren Verfolgern. Juri verliebt sich in Lynn, doch sie ist einem Prinzen bestimmt und nicht ihm…

Vorneweg, wie ihr schon bemerkt haben solltet, finde ich das Cover atemberaubend schön! Es ist eins der schönsten Cover in meinem Bücherregal…ein Traum!

Die Story klang spannend und hatte meiner Meinung nach großes Potenzial. Ich war allerdings etwas besorgt, weil das Buch nur um die 250 Seiten hat und möglicherweise eher oberflächlich bleibt.

Den Schreibstil von Ava Reed mochte ich gern. Man konnte das Buch gut zwischendurch lesen, leider baute sich meiner Meinung nach aber nicht viel Spannung auf und dass, obwohl das Buch aufgrund der Kürze keine großartigen Längen beinhalten konnte.

Leider war es für mich auch sehr vorhersehbar und mit Klischees besetzt… Gerade den Aspekt „die Tochter gerade rechtzeitig gefunden, um sie dann traditionell zu verheiraten“. Das fand ich schade, weil ich einfach mit was anderem insgesamt gerechnet habe. Zudem konnte man auch schnell erkennen, wer Lynn wohl gesonnen ist und wer nicht.

Die Charaktere fand ich nett, ich konnte allerdings keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Ich hatte gehofft, dass Lynn ein „badass character“ ist, was leider nicht der Fall war. Ihre Beweggründe konnte ich aber durchaus nachvollziehen und man muss eben berücksichtigen, dass Lynn erst 16 Jahre alt ist. Juri mochte ich auch ganz gerne, wobei er nicht besonders herausstach.

Das Ende hat mich doch sehr überrascht! Da hat es die Autorin meiner Meinung nach geschafft, mit dem Klischee zu brechen. Das hatte ich wirklich nicht kommen sehen. Aber leider war das Ende gerade in dieser Geschichte nichts für mich. Ich war eher irritiert, weil es ja einen zweiten Band gibt. Ich hatte nach dem Ende mal geguckt, was der Klappentext des zweiten Bandes hergibt und musste feststellen, dass dies mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht meinen Nerv triffen wird.

Fazit
Mondprinzessin ist ein nettes Buch für zwischendurch. Durch teils fehlende Spannung und der Tatsache, dass das Ende mir persönlich nicht zugesagt hat, muss ich leider sagen, dass dieses Buch für mich nur mittelmäßig war. Allerdings muss ich hier wieder dazu sagen, dass ich nicht die Zielgruppe bin. Vielleicht gefällt es jüngeren Leser*innen besser.

Wie sieht es denn bei euch aus? Habt ihr das Buch gelesen?

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