Abgebrochen: These Broken Stars- Lilac und Tarver

Da ich ja immer mehr Gefallen an Sci-Fi finde und das folgende Buch auch Teil einer Challenge von mir ist, schnappte ich mir vorfreudig „These Broken Stars- Lilac und Tarver“ von Amie Kaufman und Meagan Spooner.

Es ist nur eine flüchtige Begegnung, doch dieser Moment auf dem größten und luxuriösesten Raumschiff, das die Menschheit je gesehen hat, wird ihr Leben für immer verändern. Lilac ist das reichste Mädchen des Universums, Tarver ein gefeierter Kriegsheld aus einfachen Verhältnissen. Nichts könnte die Kluft zwischen ihnen überbrücken – außer dem Schiffbruch der angeblich so sicheren Icarus. Als das Unfassbare geschieht, müssen Lilac und Tarver auf einem fremden Planeten ums Überleben ringen. Zu zweit gegen die Unendlichkeit des Alls …

Die Handlung klang spannend, ich wollte mehr über das Überleben auf einem fremden Planeten lesen. Ich kam auch ganz gut in die Geschiche rein, obwohl man ziemlich reingeschmissen wird und  ich mich erst einmal „orientieren“ musste. Der Schreibstil ließ ein angenehmes und flüssiges Lesen zu.

Bei den Charakteren bin ich sehr zwiegespalten. Tarver fand ich ganz in Ordnung, er war nett und höflich, alles wunderbar. Ganz anders hingegen Lilac! Zu Beginn war sie teilweise so fies…. das fand ich unmöglich! Ich habe es allerdings noch verstanden, weil deutlich gemacht wurde, warum sie so handelte. Meiner Meinung nach hätte man dies auch anders regeln können, aber gut….

Als es dann aber um den Schiffbruch geht, nervte mich Lilac immer mehr. Ab dem Punkt war ihr Handeln für mich absolut unverständlich! Sie hat bei allem Theater gemacht, aber nicht in dem Sinne, dass es an der Situation, also dem Schiffbruch bzw. das Überleben auf einem fremden Planeten, selbst lag…Nein, als sie die Umgebung erkunden und Tarver vorschlägt, eine Pause zu machen, kommen Fragen wie „Wo soll ich mich denn jetzt hier hinsetzen?“ (weil Madame ein Kleid anhat und kein Stuhl zur Verfügung steht). Entschuldigt, aber da konnte ich nur mit dem Kopf schütteln.

Eine ähnliche Situation ist, als sie sich zunächst partout weigert, ihr Schuhe (mit Absatz!) gegen ein praktischeres Paar einzutauschen…
Und dann dieses ständige Gemäcker an Tarver, dem man doch zugestehen könnte, dass er als „Kriegsheld“ möglicherweise mehr Ahnung hat, wie man mit einer solchen Sitaution umgehen könnte, als man selbst. Kann man da seinen Stolz nicht etwas beiseiteschieben?

Der Höhepunkt war dann für mich erreicht, als Lilac sich weigert, den gleichen Weg wie Tarver zu gehen und sich damit in Gefahr bringt… da hat es mir gereicht und hab das Buch zugeschlagen.

Das war mir definitiv zu viel Hin und Her zwischen den beiden und Lilac ist mir unglaublich auf die Nerven gegangen. Zudem muss ich leider für mich sagen, dass die einzige spannende Stelle bis dato der Schiffbruch gewesen war.

Fazit
Nach ca. 150 Seiten hatte ich genug. Leider mochte ich Lilac überhaupt nicht und konnte ihr Handeln auch null nachvollziehen. Auch die Spannung ließ für mich zu wünschen übrig.
Schade, das war kein Buch für mich, obwohl ich es mir gewünscht hätte.

PS: Verzeiht mir bitte den Aufreger! 😛

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