Rezension Verity

Ich hänge gerade in einer Leseflaute und dachte, da kann nur Colleen Hoover helfen. Also schnappte ich mir Verity.

Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese ist seit einem Autounfall, der unmittelbar auf denTod ihrer beiden Töchter folgte, nicht mehr ansprechbar und ein dauerhafter Pflegefall.
Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und darin offenbart sich Lowen Schreckliches …

Die Idee dieser Geschichte fand ich großartig, genauso wie die Umsetzung! Und dieser Twist am Ende! Ich hatte während dem Lesen immer wieder neue Theorien zur Story gesponnen, aber darauf bin ich nicht gekommen…

Der Schreibstil war sehr angenehm. Das Buch ließ sich von Stil her lockerleicht und flüssig durchlesen. An Spannung hat es auch nicht gefehlt. Ich hab das Buch in drei Tagen durchgesuchtet, weil ich einfach unbedingt wissen musste, was hinter diesem Klappentext steckt!

Gut zu wissen ist vielleicht, dass das Buch nichts für schwache Nerven ist… es werden durchaus wirklich erschreckende Dinge beschrieben, die mich wirklich schockiert zurückgelassen haben und ich nur dachte, dass das doch nicht wahr sein darf…

Aber gerade die Geschehnisse und dieses schockierte Zurückbleiben haben mich soo dermaßen gefesselt. Ich war so neugierig und hatte aber gleichzeitig wirklich Angst vor dem, was da noch kommen würde.

An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal auf die Atmosphäre zu sprechen kommen. Lowen hat überwiegend bedrückende Gefühle im Haus der Crawfords und das habe ich wirklich beim Lesen spüren können. Ich fühlte mich selbst bedrückt, war ängstlich als mal wieder etwas merkwürdiges oder gruseliges passierte und eben schockiert über die Tagebucheinträge. Es war wirklich als wäre ich vor Ort gewesen.

Die Charaktere fand ich sehr interessant. Lowen kam garnicht so nah an mich heran und ich schloss sie nicht, wie viele andere Buchcharaktere, direkt in mein Herz. Aber ich glaube, dass dieses Buch auch garnicht darauf abziehlt, dass man die Charaktere besonders sympathisch findet. Verity hat mich hingegen einfach immer wieder… sagen wir überrascht und Jeremy hat mich eher verwirrt, da er sich meiner Meinung nach manchmal sehr komisch verhalten hat, sodass ich mich fragte, ist er jetzt „gut“ oder eher „böse“. Ich konnte ihn nicht so recht einschätzen.
Aber bei allen Charakteren hatte ich immer so ein Gedanke im Kopf, was da wohl noch rauskommen würde. Ich habe keinem so richtig über den Weg getraut, was aber nach dem Beginn des Buches nicht gerade überraschend ist. (Ich hab noch nicht einmal dem Kind von Jeremy und Verity getraut 😂)

Also eigentlich ist das Ende super! Aber es lässt mich einfach nicht los… Ich kann hier leider nicht näher drauf eingehen, sonst würde ich spoilern. Aber chapeau! Das Ende ist verdammt gut gemacht!

Fazit
Was soll ich sagen… es ist halt ein Buch von Colleen Hoover! Es konnte ja nur gut werden!
LEST ES!!

Jetzt muss ich aber erstmal neue Colleen Hoover Bücher shoppen, weil ich nichts mehr Ungelesenes von ihr bei mir habe!

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