Rezension Think and Grow Rich

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Da ich mich aktuell ein wenig mit Finanzen beschäftige, habe ich mir mal eins der meist empfohlensten Finanz-Must-Reads besorgt:
Think and Grow Rich von Napoleon Hill

Der Inhalt:
Es ist an der Zeit, sich nicht mehr zu fragen, was Erfolg ausmacht – sondern es zu wissen

Über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren interviewte der blutjunge Napoleon Hill mehr als 500 Millionäre, unter ihnen die mächtigsten und einflussreichsten Persönlichkeiten seiner Zeit wie Thomas Edison, Alexander Graham Bell, Henry Ford, John D. Rockefeller oder Theodore Roosevelt. Die Essenz seiner Studien ist in
dieses Buch eingeflossen. Herausgekommen ist eine ebenso zeitlose wie überzeugende Anleitung für persönlichen Erfolg, in der Napoleon Hill zeigt, wie man in nur 13 Schritten sein Leben verändern kann – das womöglich wichtigste Finanzbuch, das jemals geschrieben wurde.

Das Buch beginnt mit einer Einleitung, in der durchgehend von den großen Geheimnissen der Reichen gesprochen wird, welche in diesem Buch gelüftet werden sollen. Das war schon so penetrant, dass mein Mitleser das Buch nach ein paar Seiten abgebrochen hatte. Ich las jedoch weiter, weil ich wissen wollte, was die Leute an dem Buch finden.

Des Weiteren wird in der Einleitung erwähnt, dass man sich am besten jede Woche nach jedem Kapitel mit seiner Leserunde trifft und das Gelesene bespricht, um dann in der Gruppe das weitere praktische Vorgehen zu besprechen.
Kurzum: hier wird einem ein Buch mit SEHR WICHTIGEM Inhalt geboten, ja?

Es folgen dann die Grundsätze der (Erfolg-)Reichen, dabei kommt es immer wieder zu Wiederholungen. Man hätte das Buch locker, um die Hälfte reduzieren können, wenn man das Geschriebene nicht weitere 10x erwähnt hätte. Zudem wird ständig darauf hingewiesen, dass man das ein oder andere Kapitel oder die ein oder andere Passage nach dem Buch unbedingt, noch einmal lesen sollte, um den Inhalt wirklich zu verstehen und diesen anwenden zu können.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die USA schon fast vergöttert wird. Hier mal ein „die USA ist so toll“, da mal ein „nur in der USA, kann man reich werden“. Also in der USA läuft auch nicht alles bombe, aber gut…

Persönlich hat es mich extrem gestört, wie der Autor über seinen taubstummen Sohn geschrieben hat. Mir ist bewusst, dass das Buch von 1937 ist und das einfach ne andere Zeit war. Jedoch haben mich Sätze, wie „ich wollte mich mit einem taubstummen Sohn nicht abfinden“ schon wirklich wütend gemacht. Auch als der Autor beschrieb, wie sein Sohn ihn zu einer beruflichen Veranstaltung einlud und er fürchtete, dass das für ihn reine Zeitverschwendung wär, das fand ich nicht gut.

Gelernt habe ich, dass ich angeblich erfolgreich und reich werde, wenn ich nur ganz, ganz fest daran glaube, ich durchhalte und mich nicht von anderen abbringen lasse. Ich glaube, dass es dann bei diesem Voraussetzungen doch deutlich mehr Millionäre geben würde…
Ich glaube schon, dass ein positives Mindset, wie es so schön heißt, helfen kann, motiviert zu bleiben und einiges zu erreichen. Aber wenn ich nur in der Ecke sitzen und trotzdem ganz fest an den Reichtum glauben würde…bezweifle ich doch stark, dass dieser einfach so eintreten wird.

Fazit:
Ich habe keinen blassen Schimmer, was die Leute in diesem Buch gefunden haben…wirklich nicht. Das Buch bestand aus Laberei und Wiederholungen. Echt schade!
Wenn jemand etwas mit dem Buch anfangen konnte, klärt mich gerne auf. 🙂

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