Rezension Zodiac
Schon seit Langem liegt Zodiac von Romina Russell auf meinem SuB (Stapel ungelesener Bücher). Vor einigen Tagen dachte ich mir, dass sich das Buch doch perfekt für die jetzt beginnende dunkle Jahreszeit eignet und nahm es zur Hand.
Im Haus Steinbock leben die weisesten Menschen. Das Volk der Waage ist stets gerecht. Und ein wahrer Krebs ist immer für seine Familie da. Die Galaxie Zodiac besteht aus zwölf Planetenkonstellationen, die nach den Tierkreiszeichen benannt sind. Doch wenn die 16-jährige Rho zu den Sternen aufblickt, sieht sie mehr als nur zwölf Häuser: sie sieht die Zukunft. Denn Rho verfügt über die Fähigkeit, die Sterne zu deuten. Doch als sie die Vernichtung ihrer Heimat Krebs voraussagt, glaubt ihr niemand – bis es zu spät ist. Unzählige Menschen sterben und es ist noch nicht vorbei. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern Mathias und Hysan macht sich Rho auf, um die Galaxie zu retten. Denn ein Ungeheuer ist erwacht, das längst vergessen schien.
Ich war so gespannt auf die Geschichte! Zugegeben, das Buch liegt schon lange bei mir, aber ich habe nie das Interesse verloren.
Ich las und las und las….
Aber irgendwie kam die Spannung meiner Meinung nach nie richtig auf. Die Story hat Probleme und Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, aber leider haben diese mich nicht so gepackt, dass ich unbedingt weiterlesen wollte.
Versteht mich nicht falsch, die Idee ist klasse, die Charaktere sind sympatisch und die Beschreibungen verschiedener Settings waren auch toll, aber es hat mich einfach nicht abgeholt und das finde ich wirklich schade.
Was mir zusätzlich aber überhaupt nicht gefallen hat, war das Liebesdreieck. In dem einen Moment hat sich die Protagonistin mehr zu dem Einen und im nächsten Moment wieder zu dem Anderen angezogen gefühlt. Das fand ich dann doch etwas unglaubwürdig und sorgte für ein paar Augenkuller-Momente beim Lesen.
Fazit: Alles in allem war es ein solides Buch. Ich mochte die Idee und die Charaktere, jedoch hat mich die Umsetzung einfach nicht gepackt und das Liebesdreieck hätte man sich sparen können.
Den zweiten Teil werde ich nicht mehr lesen. Da kann ich glatt noch mal mehr damit Leben, dass die Reihe nicht komplett übersetzt wurde und man ab dem dritten Band eh auf Englisch hätte weiterlesen müssen…..